“Wie der Airbus A321Neo LR und die Boeing B737MAX den Pilotenmarkt positiv verändern können“

Dank der neuesten Entwicklungen von Airbus und Boeing fliegen die neuesten Generation von Flugzeugen heute weiter und effizienter als je zuvor und bieten Chancen für den Pilotenmarkt.

 

Dieser Trend sorgt dafür, dass mehr und mehr Direktverbindungen entstehen. Aktuell werden die meisten Passagiere an bestimmten Flughäfen durch kleineres Fluggerät „gesammelt“ und von dort aus mit Großraumflugzeugen kosteneffizient zu Langstreckenzielen befördert. Dies bezeichnet man im Fachjargon auch als „Hub and Spoke“ Strategie, welche von den meisten klassischen Fluggesellschaften angewandt wird. Unter anderem von Lufthansa mit ihren Hubs in Frankfurt und München, British Airways mit London Heathrow, AirFrance mit Paris, etc.

 

So wird dafür gesorgt, dass die Großraumflugzeuge eine konstant hohe Auslastung erreichen und wirtschaftlich operiert werden können. Außerdem können so viel mehr Ziele angeboten werden.

 

 

Die neueste Generation der Narrowbodies, wie der A321LR oder B737MAX sind so effizient wie nie zuvor und bieten genug Reichweite, um den Atlantik gewinnbringend zu überqueren.

Diese kosteneffizienten Flugzeuge können dafür sorgen, dass in Zukunft die Bedeutung der Hubs geringer wird. So hat Norwegian begonnen mit der B737 Max von verschiedenen europäischen Städten an die Ostküste der USA zu fliegen und plant mit dem Airbus A321NEO-LR non-stop bis in den Mittleren Westen der USA zu fliegen. Dadurch werden wesentlich mehr Direktverbindungen entstehen, welche den Passagieren zu Gute kommen wird, die nicht in der Nähe eines Airline Hubs wohnen.

So hat nicht nur Norwegian angekündigt mit der B737Max und dem Airbus A321NEO von verschiedenen europäischen Städten über den Atlantik zu fliegen. Auch Primera Air und Jetblue haben angekündigt diesen Schritt zu gehen.

Daran lässt sich erkennen, wie sich der Low-cost Markt in Zukunft weiterentwickeln könnte. Gerade für die Airlines, die mit ihrem Geschäftsmodell bisher ausschließlich B737 oder A320 innerhalb eines Kontinents operiert haben, haben ihren bisherigen Markt größtenteils untereinander aufgeteilt bzw. konkurrieren auf denselben Routen, weshalb die Gewinnmarge sehr gering ist. Daher bieten sich für europäische Lowcost Airlines nicht mehr allzu viele Wachstumsperspektiven in den bisherigen Märkten.

Mit den Flugzeugen, der neuesten Generation eröffnet sich ein völlig neuer Markt, der mit einem überschaubaren Risiko bedient werden kann.    

Die Konsequenzen

 

Aufgrund dessen, dass in diese neuen Flugzeuge weniger Passagiere passen als in die bisherigen Modelle vom Typ, wie zum Beispiel A330, B767 oder ihre größeren Geschwister A380 oder B747 braucht man für die Beförderung derselben Anzahl an Passagieren mehr Flugzeuge. Um dieselbe Anzahl an Passagieren mit einer B737Max oder A321NEO zu befördern, braucht man mindestens zwei Flugzeuge. Ergo werden auch mehr Flugzeugführer benötigt. Demzufolge würde selbst bei einer Stagnation der Passagierzahlen der Bedarf an Piloten zunehmen, um dieselbe Anzahl an Passagieren über den Atlantik zu befördern. Laut den Prognosen der ICAO werden die Anzahl der Flugverbindungen innerhalb der nächsten 20 Jahre nahezu verdoppeln. Während dadurch eine Zunahme des Pilotenbedarfs auf den Strecken gewährleistet ist, betrifft dieselbe Situation die Pilotennachfrage noch stärker. Der Hintergrund ist, dass die meisten US Carrier aufgrund ihrer restriktiveren Flugdienst- und Ruhezeitenregelung in der Regel mit drei Piloten über den Atlantik fliegen müssen. Demzufolge würde sich die Nachfrage nach Piloten in den USA weiter verschärfen.

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